Zukunftsbild der Diözese Graz-Seckau
Das Zukunftsbild mit dem Titel "Gott kommt im Heute entgegen" ist richtungsweisend für die Zukunft der Katholischen Kirche in der Steiermark.
Bischof Wilhelm Krautwaschl möchte gemeinsam mit den Menschen entdecken, wie Gott in der Welt, in unserer Gesellschaft, bei uns in der Steiermark, in unserem Leben, wirkt – wie Gott uns entgegenkommt und was er vorhat.
In den letzten Jahren war Bischof Krautwaschl viel in unserer und anderen Diözesen unterwegs und hat viele Aufbrüche gesehen und erfahren. Er glaubt, dass auch in der Steiermark noch viel möglich ist.
Das Zukunftsbild als PDF-Download
Was ist das Zukunftsbild?
Das Zukunftsbild zeigt auf, in welche Richtung sich die Katholische Kirche in der Steiermark in den nächsten Jahren entwickeln soll und beinhaltet erste Schritte zur Umsetzung. Es ist daher von einer Vision oder einem Leitbild zu unterscheiden. Das Wort „Zukunftsbild“ kann die Erwartung eines konkreten Bildes von Zukunft der Kirche auslösen. Die Aufgabe des Zukunftsbildes ist es aber nicht, ein Bild festzuschreiben. Vielmehr schafft es den Rahmen und legt die Richtung fest.
Das Zukunftsbild richtet sich vorrangig an Priester, Diakone sowie ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen der Katholischen Kirche in der Steiermark. Ihnen kommt besondere Verantwortung in der nun folgenden Umsetzung zu. Darüber hinaus ist es an all jene gerichtet, die an der Weiterentwicklung der Katholischen Kirche in der Steiermark interessiert sind. Schritt für Schritt werden die Inhalte des Zukunftsbildes ab jetzt umgesetzt. Dafür werden den MitarbeiterInnen in den nächsten Wochen und Monaten vertiefende Informationen und Begleitmaßnahmen angeboten.
Wie entstand das Zukunftsbild?
Eine Arbeitsgruppe, die von Bischof Krautwaschl beauftragt wurde, entwarf eine erste Version des Zukunftsbildes. Vom 18. September bis 17. Oktober 2017 hatten alle Interessierten die Möglichkeit, dass Zukunftsbild zu konsultieren und ihre Rückmeldung zu geben. Ausgehend von den Rückmeldungen wurde das Zukunftsbild überarbeitet.
"Das Zukunftsbild hat seit der Entwurfsvorlage zur Konsultation viele Überarbeitungen erlebt. Die Rückmeldungen machten deutlich, dass an manchen Punkten noch genauer hingeschaut werden musste. Einige Stellen wurden neu angedacht und neu hinzugefügt. In manchen Bereichen wurde miteinander auch intensiv gerungen. Es hat sich niemand leicht gemacht und die Freude über das gemeinsam Gelungene ist groß. Ich glaube, dass das Zukunftsbild durch die Mitwirkung von vielen in den letzten Monaten sehr gewonnen hat und dass Bischof Wilhelm damit einen guten Weg für eine Zukunft der Katholischen Kirche Steiermark einschlägt", so Tamara Strohmayer, die Leiterin der Arbeitsgruppe Zukunftsbild.
Wie ist das Zukunftsbild aufgebaut?
Der erste Teil beschreibt das Selbstverständnis der Kirche, was sie ist und worum es ihr geht. Darauf folgen elf inhaltliche Ausrichtungen, die den Auftrag der Katholischen Kirche in der Steiermark benennen und die Richtung für ihr zukünftiges Handeln bestimmen. Den Abschluss bildet ein Gebet, um Gott den zukünftigen Weg anzuvertrauen.