Ulrichsbrunn - Kulturgut in Graz-Andritz
Hier befindet sich Ulrichsbrunn
Liebenswert und wertvoll
Idyllisch im Grünen, ein Ort der Stille, umgeben von Vogelgezwitscher und würdiger Gestaltung der denkmal- geschützten Objekte, liegt Ulrichsbrunn immer noch sehr versteckt am nordwestlichen Fuße des Reinerkogels. Keineswegs überlaufen, besuchen diesen Ort Menschen jeden Alters und verschiedener Bekenntnisse - selbst der Kirche Fernstehende.
Doch ist dieser Platz vielen neuen Bewohnern des immer größer gewordenen Stadtteiles Andritz noch unbekannt. Viele sind freudig überrascht, wenn sie ihn zufällig erblicken. Ulrichsbrunn ist ein beliebter Ort für Gottesdienstbesucher, Hochzeiten und Taufen, Firm- und Kindergartengruppen, Volksschulklassen und Wanderer.
Interessant und gedenkenswert
Die Quelle wurde, nach den wirksamen Schutzmaßnahmen des Bischofs Ulrich von Augsburg für die Bevölkerung der Alpenlande nördlich und südlich der Alpen in den Jahren um 950 n. Chr. aus Dankbarkeit von den Menschen hier „Ulrichsbründl“ genannt. Die Legende um die Heilung des Grafen Ulrich von Gösting an dieser Quelle trug sich zu Beginn des 14. Jahrhunderts zu.
Die Errichtung der Ulrichskirche aus Stein fand im Jahre 1689 durch den Grafen Seyfried v. Eggenberg statt. Der Nachbau der Lourdes-Grotte durch Pfarrer Berghold mit Arbeitssuchenden, wurde um 1917 begonnen. Nach Umleitung des Quellwassers in die Grotte wurde der Name ergänzt um „Maria Quell“. Später war Ulrichsbrunn zeitweise Wirkungsstätte dreier wortgewaltiger Stolpersteine gegen die Nazi-Diktatur und späterer Märtyrer.